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Eifersucht

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Nicht weil die Dinge schwierig sind, wagen wir sie nicht,
sondern weil wir sie nicht wagen, sind sie schwierig.

Eifersucht ist eine echte Herausforderung.
Fühlen auch Sie sich manchmal ungeliebt oder zweifeln Sie ständig an der Liebe Ihres Partners? Spionieren Sie ihm hinterher, kontrollieren Sie das Handy, stalken Sie ihren eigenen Partner?
Für eine eifersüchtige Person reicht der leiseste Verdacht, um eine riesige Welle von nicht kontrollierbaren Gedanken und Impulsen auszulösen, die dann vollen Besitz von der betroffenen Person ergreifen, denn

Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.

Wut, Verzweiflung, Frustration und vor allem Angst werden zu einem explosiven Gefühlscocktail. Jenseits aller Vernunft und klarem Denkens entlädt sich eine Flut von Vorwürfen, mit messerscharfen Worten wird auf den Partner eingestochen bis hin zu tätlichen Angriffen.
Es geschieht wie ein Anfall, dem man scheinbar machtlos ausgeliefert ist. Später jedoch, wenn der Anfall vorüber ist, entstehen Reue, Selbstvorwürfe oder Selbstmitleid. Kaum anders als bei anderen Süchten fühlt man sich einfach nur erbärmlich, ausgeliefert, hilflos.

Eifersucht zeugt nicht von Liebe, sondern von der Angst vor Verlust.

Eifersucht ist eine besonders heftige Form der Verlustangst. Sie entsteht aus einer fatalen Mischung aus Minderwertigkeitsgefühlen, Ego-Natur und Besitzansprüchen. Meist völlig zu unrecht fühlt man sich zu wenig beachtet, ungeliebt oder geringgeschätzt und gleichzeitig entwickelt man eine extreme Anhaftung an die scheinbar geliebte Person ohne die Erkenntnis, dass Liebe aber bedingungslos ist, was zu purer Verzweiflung führt.
Eifersucht wird üblicherweise sogar als Liebesbeweis angesehen. Doch in Wahrheit ist sie nichts anderes als Besitzanspruch, Macht-und Kontrollbedürfnis und vor allem Angst, die Angst vor dem Verlust des Partners.
Bemerkbar macht sich Eifersucht immer dann, wenn der Besitzanspruch infrage gestellt wird und sei es nur fiktiv in der eigenen Vorstellungswelt. Sofort steigt die Angst an, das zu verlieren, was man glaubt zu besitzen aber niemals besitzen kann.
Wahrscheinlich entspringt diese spezielle Angst aus eben dieser inneren Ambivalenz, aus dem Dilemma, besitzen zu wollen, was man nicht besitzen kann und der gleichzeitigen bewussten oder unbewussten Überzeugung nicht würdig genug zu sein, um zu besitzen, was man besitzen will. Das verzerrt die Wahrnehmung scheinbar so sehr, dass sich Eifersucht bis zum Wahn steigern kann.
Ein erfülltes, glückliches Leben ist so nicht möglich, denn der innere und äußere Frieden, die Zufriedenheit, sind nachhaltig gestört.

Hilfreich wäre es nun, Selbstliebe und Eigensinn zu entwickeln, um sich selbst, den Partner und die gesamte Umgebung von der Last der Eifersucht zu befreien.
Anhaftung und Ablehnung, Begehren und Widerstand, Haben wollen und nicht Haben wollen sind die Ursachen allen Leidens.
Dies äußert sich in Besitz-und Machtansprüchen, Ängsten und Sorgen, in Rechthaberei, Egoismus, Extremismus, Aggression und Gewalt. Eifersucht ist ein zu menschliches Phänomen, als das es etwas Besonderes wäre.
Dementsprechend kann man sich gut von Eifersucht befreien, wenn es tatsächlich eine Veränderungsmotivation gibt.

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